Ergotherapie Adlershof

Alltagsorientiert und praxisbezogen

Ergotherapie hat zum Ziel, Menschen dabei zu helfen, eine durch Krankheit, Verletzung oder Behinderung verlorengegangene bzw. noch nicht vorhandene Handlungsfähigkeit im Alltagsleben wieder zu erreichen. Im Mittelpunkt der ergotherapeutischen Behandlung steht das Wiedererlangen bzw. die Verbesserung der eigenen Handlungsfähigkeit. Die mechanische Wiederherstellung körperlicher, geistiger oder psychischer Funktionen sind sekundäre Aufgabe der Ergotherapie, primär geht es um die bestmögliche Bewältigung verschiedenster Lebenssituationen und der damit verbundenen Anforderungen.

Erfahrung und Kompetenz

Unsere Einrichtung ist seit vielen Jahren die erste Adresse im Südosten Berlins und dem Umland, wenn qualifizierte und fachkundige Ergotherapie-Angebote gesucht werden. Unser großes Therapeutenteam kann sowohl auf ein breites Spektrum an Spezialtherapien, als auch auf jahrelange Erfahrung zurückgreifen. Durch ständige Fortbildungen können wir stets die neuesten Erkenntnisse in die Therapie einbringen.

Ausstattung

Die modernen Therapieräume sind hierfür großzügig ausgestattet mit vielfältigem Therapiematerial wie PC, Übungsküche, Sensimaterialien, einer Werkbank für den Einsatz handwerklicher Techniken wie Holzarbeiten, Peddigrohrtechniken, Papier- und Papparbeiten, Schneid- und Klebearbeiten, Druck- und Maltechniken sowie plastisches Gestalten und diversen weiteren Therapiemitteln zur Förderung der Grob- und Feinmotorik.

Mit einer Vielzahl an funktionellen Spielen können motorische Bewegungsabläufe geübt und die Wahrnehmung geschult werden. Für das Sensibilitätstraining sind Bürstensortiment, Massagegerät, Tastmaterialien und eine warme Kiesbox vorhanden. Das Greiftraining wird mit dem klassischen Therapiekitt als auch mit Alltagsgegenständen wie Haushaltsgummis, Schrauben, Wäscheklammern etc.geübt.

Unsere Arbeitsschwerpunkte

  • Orthopädie/Chirurgie
  • Neurologie
  • Pädiatrie
  • Geriatrie

Die Ziele der Ergotherapie

Die Maßnahmen der Ergotherapie dienen der Wiederherstellung, Entwicklung, Verbesserung, Eraltung oder Kompensation der krankheitsbedingt gestörten motorischen, sensorischen, psychischen und kognitiven Funktionen und Fähigkeiten.

Sie bedienen sich komplexer aktivierender und handlungsorientierter Methoden und Verfahren unter Einsatz von adaptiertem Übungsmaterial, funktionellen, spielerischen, handwerklichen und gestalterischen Techniken sowie lebenspraktischen Übungen.

Sie umfassen auch Beratungen zur Schul-, Arbeitsplatz-, Wohnraum- und Umfeldanpassung, immer im Hinblick auf die Anforderungen an den Patienten/Rehabilitanten.

Maßnahmen als Einzeltherapie

  • Übungen zur Beweglichkeit, Muskelkraft, Ausdauer, Belastbarkeit und Sensibilität, Funktionsverbesserung und -erhalt:

    Narbenabhärtung, Desensibilisierung bzw. Sensibilisierung einzelner Sinnesfunktionen (Schmerztherapie/Erhalt der Schutzsensibilität), Umsetzung und Integration von Sinneswahrnehmungen (Sensorische Integration), Kontraktionsprophylaxe, Kraft- und Koordinationstraining, Verbesserung von zentral- oder peripher bedingten Störungen der Grob- und Feinmotorik, Erlernen von Ersatzfunktionen

  • Training von Alltagsaktivitäten im Hinblick auf die persönliche, häusliche und berufliche Selbständigkeit:

    Rückenschonendes Arbeiten, Hilfsmittelberatung, ggf. Herstellung und Anpassung, Arbeitsplatzabklärung, Maßnahmen der Arbeitstherapie – Planen von Umschulungsmaßnahmen

  • Beratung und Training zum Gelenkschutz
  • Erlernen von Schutz- und Ersatzhandlungen im häuslichen und beruflichen Umfeld
  • Abhärtung von Amputationsstümpfen und Training mit der Prothese
  • Hirnleistungstraining

    Verbesserung von Neuropsychologischen Defiziten und Einschränkungender kognitiven Fähigkeitenwie Aufmerksamkeit, Konzentration, Merkfähigkeit, Gedächtnis oder Lese-Sinn-Verständnis, das Nachvollziehen von Teilschritten einer Handlung, das Erkennen von Gegenständen oder das Erfassen von Räumen, Zeit und Personen