Therapie Logopädie

Terminvereinbarungen bitte telefonisch unter 030 54 80 7 80 54 oder per E-Mail an info@logopaedie-adlershof.de.

Besuchen Sie uns im AVIVA Gesundheitszentrum in der Pfarrer-Goosmann-Str. 11.

In der Logopädie werden Patienten jeden Alters behandelt, die durch Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen in ihrer Fähigkeit zur Kommunikation beeinträchtigt bzw. gestört sind oder behindert werden.

In enger Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt und auf dessen Verordnung erheben Logopäden einen logopädischen Befund, um anschließend eine individuelle, störungsspezifische Behandlung durchzuführen.

Ziel jeder logopädischen Therapie ist die Wiederherstellung, Verbesserung bzw. Aufrechterhaltung der Kommunikationsfähigkeit.

In unserer Praxis für Logopädie besteht eine enge Zusammenarbeit mit Ergo- und Physiotherapeuten. Somit können positive Wechselwirkungen der logopädischen Behandlung und der motorischen Förderung genutzt werden.

Arbeitsgebiete der Logopädie

Sprachstörungen

Unter Sprachstörungen sind jene Störungen zu verstehen, deren Ursache auf das Sprachsystem zurückzuführen ist, die also hirnorganische (zentrale) Ursachen haben.

Beispiele:

Aphasien:

Aphasien sind Störungen der Sprache nach Abschluss der Sprachentwicklung durch hirnorganische Verletzungen, die z.B. durch Schlaganfall oder Schädelhirntraumen verursacht wurden. Dabei kann es zur Störung aller sprachlichen Ebenen in unterschiedlicher Ausprägung kommen: Sprechen, Verstehen, Lesen, Schreiben sind betroffen. In der Therapie wird mit linguistischem Übungsmaterialien versucht, alle sprachlichen Ebenen zu aktivieren, zu restrukturieren und gegebenenfalls zu kompensieren, um eine Kommunikation zu ermöglichen.

Dysgrammatismus:

Störung grammatischer Regeln und der Satzbildung während der Sprachentwicklung, oft mit anderen Symptomen einer Sprachentwicklungsverzögerung vergesellschaftet. (Wortschatzdefizit, Lautfehlbildungen)

Sprechstörungen

Unter Sprechstörungen sind jene Störungen zu verstehen, deren Ursache organisch (peripher) bedingt ist. In der Logopädie sind vor allem die Artikulationswerkzeuge- Lippen, Zunge, Gaumensegel usw.- von Bedeutung.

Beispiele:

Dysarthrien:

Bei der Dysarthrie handelt es sich um eine Störung, bei der die Aussprache, die Stimmgebung und die Sprechatmung betroffen sein können. Deutliches Zeichen ist oftmals eine verwaschene Artikulation. Ursächlich ist der Niedergang peripherer (nicht zenraler) Nervenzellen bzw. -bahnen, die die zum Sprechen (dazu gehört auch die Sprechatmung) benötigte Muskulatur versorgen. Häufig treten Dysarthrien als Symptom neurologischer Erkrankungen, wie etwa dem Morbus Parkinson, auf. In der Therapie werden unter anderem Übungen zur Artikulation, zur Sprechatmung und zur Stimmkräftigung angeboten.

Dyslalien (Stammeln):

Störung der Aussprache, bei der einzelne Laute oder Lautverbindungen fehlerhaft gebildet, ersetzt oder ausgelassen werden. Ein häufiger Lautfehler ist der Sigmatismus – landläufig Lispeln genannt – der oft auf eine Kraftminderung und Koordinationsschwäche der Zunge zurückzuführen ist. In der Therapie werden vor allem die Bereiche auditive Wahrnehmung, Kräftigung der Mundmuskulatur und Lautkorrektur beübt.

Stimmstörungen

Stimmstörungen sind krankhafte Veränderungen der Stimmerzeugung mit organischen oder funktionellen Ursachen, die eine Veränderung des Stimmklanges bis hin zum Totalverlust der Stimme zur Folge haben können. In der Therapie werden Übungen zur Haltungsverbesserung, zur Stimmatmung, zur Artikulation und zur Stimmbildung angeboten. Großen Wert legt man dabei auf die Verbesserung der gesamten Muskelspannung und der Stärkung der Eigenwahrnehmung.